LDN

Samstag, 21. November 2015

Mitbringsel aus der Heimat

Hier eine unvollständige und unsortierte Liste an Dingen, die man uns gerne mit nach London bringen darf:


  • Vita-Cola
  • Wasa-Knäckebrot (aber nur Wasa!)
  • Ravensberger Butterfässchen
  • Lakritze (am liebsten Salinos oder Salzheringe)
  • deutsche Nutella
  • Pflaumenmus
  • Apfelmus
  • Ferrero Küsschen
  • Mineralölfreie Handseife im Nachfüllpack von alverde
  • Kräutertee oder Fenchel-Anis-Kümmeltee (ja, iiih, ich weiß, ich mag ihn aber trotzdem gerne)
  • Weltfrieden

Montag, 31. August 2015

Wandern mit anderen

Ich zucke zusammen. Die gespenstische Stille wird jäh zerrissen, als wenige Meter neben mir ein Fasanenmännchen mit einem empörten Schrei aus dem Unterholz stiebt. Ich blicke ihm zu, wie es keifend und mit einiger Mühe über die Baumwipfel davonflattert. Dann wieder Stille. Kein gutes Zeichen. Stille im Wald klingt nach Tod. Verdammt, wo bin ich hier? Und wie bin ich nur hineingeraten? Tut so ein Gewehrschuss eigentlich weh? Plötzlich Stimmen. Oh nein, jetzt werden sie mich verhaften!

Als Strohwitwe hat man ja allerhand freie Wochenenden. Und weil einem im Großstadtmoloch öfter mal die Decke auf den Kopf fällt, hilft nur, aufs Land zu fahren und ein bisschen durch die Botanik zu wandern. Am 11. Januar, als der Neujahrsblues frisch und das Wetter unbeständig war, entschloss ich mich, eine Wanderung ganz im Alleingang zu wagen. Ich wohne im Südosten Londons, sodass es immer eine Weltreise über das Stadtzentrum ist, wenn man Richtung Norden rausfahren will. Das dauerte mir zu lange, ich wollte ausschlafen, also musste es eine Wanderung in Südengland werden. Gesagt getan, mein schlaues Wanderbüchlein spuckte mir eine Strecke aus, bei der ich gleich im nächsten Stadtteil Lewisham in den Zug steigen könnte. Die 13,1 Kilometer lange Wanderung ist gespickt mit den Hügeln, Feldern und Wäldern der North Downs und schien mir der perfekte Jahreauftakt. Die North Downs sind ein Höhenzug, zu dem auch die berühmten Kreidefelsformationen der englischen Südküste um Dover gehören.

Ich muss mir mal auf die Schulter klopfen, denn bei der Recherche habe ich mich selbst übertroffen. Die Strecke, die mich von Snodland nach Sole Street führen sollte, ist kein Rundweg, sodass ich den Transport drumherum planen musste. Von Lewisham würde ich mit einmal Umsteigen nach Snodland kommen, aber auf dem Rückweg müsste ich von Sole Street noch in die nächstgrößere Stadt Rochester fahren, über den Fluss Medway in den benachbarten Stadtteil Strood laufen und dort den Zug zurück nach Lewisham nehmen. Timing war alles, sonst würde ich eine Stunde auf den nächsten Zug warten müssen. Bewaffnet mit Notizzetteln voller Zugzeiten und Wegberechnungen, einem vollgeladenen Handy und der Wegbeschreibung auf dem Kindle war ich bestens gerüstet und frohen Mutes. Sogar das Wetter spielte mit – es war kalt, aber sonnig – was konnte da noch schiefgehen?

Ich startete also in Snodland, einer Kleinstadt in Kent. Ich muss bei dem Namen immer kichern, denn "snot" bedeutet auf gut Deutsch "Rotz". Damit hat Snodland freilich nichts zu tun, vielmehr gab es früher wohl einen Mann mit Namen Snodda, nach dem der Ort benannt wurde.



Es ging relativ schnell raus aus Snodland, vorbei an einem Sportplatz und einem Friedhof, immer die sanften Hügel der North Downs hinauf, an kleinen Waldstücken vorbei. Frische Luft und Einsamkeit, das mag ich am Wandern besonders. Dumm nur, wenn es plötzlich zu einsam wird und man sich nach nicht einmal einer Stunde komplett verlaufen glaubt. Plötzlich sieht der Wald gar nicht mehr freundlich und alt aus, sondern zwielichtig und unheilvoll. Und was war das für ein Geräusch dort drüben?


Ich hatte mich völlig verfranst. In meiner Wegbeschreibung ging es um nur zwei Sätze, die mich durcheinander brachten. Ja, eine Lichtung da vorne links, die sehe ich, und dann soll man ... Moment! Da rechts lang? Wo ganz groß "KEEP OUT" und "PRIVATE PROPERTY" dran steht? Nein, das kann nicht sein. Also wieder ganz zurück zur Lichtung. Da führt ein Weg durchs Gestrüpp hoch, aber die Wegbeschreibung liest sich ganz anders. Also doch den Privatweg entlang? Wieso nicht, was soll bis auf einen Zaun schon passieren. Ich nahm also den Privatweg, der mich auf eine neue Lichtung führte. Es war sonnig und warm, ich fing an zu schwitzen, aber die kreischende Stille war eigenartig. Ich lief einen Anstieg hinauf. Überall standen vereinzelt Schilder mit Werbung, ich dachte erst an eine Immobilienfirma, die Grundstücke verkauft – tolle Möglichkeiten, einmalige Chance, Geld gut investiert – dann fand ich die erste Munitionspatrone. Dazu überall Vogelfedern. Verdammt, ich war auf einem Jagdgelände!

Ich sah zu, dass ich wegkam. Leider war das Gelände ringsum eingezäunt und Wege gab es auch nicht. Also wieder die Lichtung hinunter Richtung Tor. Dazu ständig die Furcht, dass sich irgendwo ein Schuss löst, weil ich mit einem Fasan verwechselt worden war. Schnell, schnell, schnell, weg hier! Plötzlich ein Fasanenschrei direkt neben mir. Oh nein, kommen jetzt die Jäger? Schaffe ich es noch zum Ausgang? Oh je, wenn ich hier erwischt werde, wird das sicher teuer (oder schmerzhaft). Dann vernahm ich Stimmen und machte mich auf das Schlimmste gefasst.



Zeitgleich mit den Stimmen traf ich wieder auf der Hauptlichtung ein. Die Stimmen, drei an der Zahl, trugen bunte Rucksäcke und verschwanden in einer Lücke im Gestrüpp auf einen Hügel. Puh, keine aufgebrachten Jäger, sondern plaudernde Wanderer! Und es wurden immer mehr. Na, dachte ich, die müssen ja wissen, wo es langgeht, und schloss mich der Gruppe an. Oben auf dem Hügel angekommen machte die Gruppe – mittlerweile auf über 20 Personen angewachsen – eine Pause. Ich setzte mich schüchtern dazu und wurde prompt zu einem Smalltalk eingeladen. Es stellte sich heraus, dass die ältere Frau, mit der ich zusammen den Anstieg hinaufgeschnauft war, ebenfalls Deutsche ist. Und dass ich auf eine Wandergruppe gestoßen war, die genau dasselbe Ziel hatte wie ich!


In Großbritannien und speziell London gibt es etliche Wandergruppen. Man trifft sich völlig ungezwungen zu Tagesausflügen und sogar mehrtätigen Wanderungen unter der Leitung eines freiwilligen Führers und bestreitet die Strecke zusammen. Oft kann man direkt Mitglied werden und einen Monats- bzw. Jahresbeitrag zahlen, um Newsletter zu bekommen und die Idee dahinter zu unterstützen. Man kann aber auch als Außenstehender mitfahren, denn Zugtickets (und das optionale Abschiedsessen im Pub, das eigentlich immer dazu gehört) bezahlt sowieso jeder selbst. Es gibt mehrere Internetseiten, auf denen veröffentlicht wird, wann welche Gruppe welche Strecke wandert, und dann kann man einfach eine Mail hinschreiben und sich anschließen. Auf eine solche Gruppe war ich just gestoßen.


Im 19. Jahrhundert wurde das Wandern oder Spazierengehen auf dem Land (engl. rambling) zu einem populären Zeitvertreib, um der Verschmutzung und dem Alltagsstress in den Städten zu entkommen. Leider wurde das immer schwieriger, da mehr und mehr Großgrundbesitzer ihr Land einzäunten und unzugänglich machten. Aus diesem Grund entstanden Wanderervereine, die für den freien Zugang zur Natur kämpften. 1935 schlossen sich die Vereine als Ramblers’ Association zusammen, die heute über 110.000 Mitglieder in mehr als 500 lokalen Gruppen im ganzen Land hat. Erst im Jahr 2000 wurde das Engagement der Vereine belohnt und Berge, Moore und Heideland wurden öffentlich zugänglich gemacht.
Die Aufgaben der Ramblers (das Association wurde vor einigen Jahren abgelegt) hat sich im Laufe der 80-jährigen Geschichte gewandelt. Was als “Right to roam”*-Bewegung begann, ist heute ein gemeinnütziger Verein, der das Wandern bewirbt, die Pfade instand hält, die Zugänglichkeit des Landes für Wanderer verbessert, sich um Naturschutz kümmert und die Öffentlichkeit informiert. Auch das Mitgliederprofil hat sich sehr verändert, von einst gut betuchten weißen Rentnern hin zu multikulturellen jungen Menschen, die Wandern als urbanes Abenteuer begreifen.

Das passt doch wie die Faust aufs Auge. Ich schloss mich den Ramblers an, damit ich mich nicht noch einmal verlaufe. Man hat gleich so viel mehr davon, wenn man nicht ständig auf die Wegbeschreibung schauen muss. Und nette Gespräche gibt es noch dazu, auch wenn es nicht über Smalltalk hinausgeht. So wanderte ich ganz alleine los und kam in einer großen Gruppe an. Den Pubbesuch habe ich zwar sausen lassen, aber es war trotzdem ein schöner Tag mit interessanten Gesprächen und neuen Erkenntnissen.











*Right to roam: Das “Recht auf Herumstromern” bedeutet, dass man die Freiheit hat, auf dem Land abseits der Wege zu laufen und überall hinzugelangen.

Neue Kisten

Meine Kiste hat Nachwuchs bekommen. Leckeren Nachwuchs mit kleinen süßen und herzhaften Snacks. Der Anbieter heißt graze und lockt mit gesunden Leckereien, die jeweils im Viererpack verschickt werden. Die Verpackung sieht dabei noch ganz hinreißend aus und das Prinzip Onlineversand ist genauso einfach und ansprechend wie bei meiner Gemüsekiste.

Man registriert sich und kann dann sofort mit dem Snack-Abo loslegen. In der Regel wird nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, man sieht aber auf der Website alle angebotenen Sachen und kann dann jedes Mal entscheiden, ob man ihn mag und eventuell bekommen möchte, ob man ihn liebt und auf jeden Fall dabei haben möchte oder ob man ihn gar nicht mag und nie erhalten möchte.

Ich habe mir die Kiste einmal alle zwei Wochen abonniert und bin immer noch ganz verzückt von der Idee und Aufmachung. Die Kisten passen durch den Briefkastenschlitz, sodass man sie nicht noch umständlich abholen muss. Die Auswahl reicht von Popcorn und Gebäcksticks mit Dip über getrocknete Früchte bis hin zu Küchlein mit Teebeutel und Nussmischungen. Ideal für lange Büronachmittage also!










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Außerdem habe ich jetzt auch noch alle vier Wochen eine Fleisch- und Fischkiste abonniert, von meinem Gemüsekistenanbieter. Da kommt einmal Fisch und zweimal Fleisch, alles Bio und vor die Haustür geliefert. Zum Kühlen dienen Eiswürfelpacken und Wolltaschen, was sehr gut funktioniert und ganz toll nach Schaf (also Wandern!) riecht, hihi.

Bin wieder da!

Hallo da draußen!

Puh, ganz staubig hier und die vielen Spinnenweben, igitt.

Ich bin wieder da. Eine Hochzeit, eine Beförderung, einen Laptop und viele Reisen später muss ich das Bloggen endlich mal wieder aufnehmen. An Ideen und Bildern mangelt es nicht, aber es ist erstaunlich schwer, ein paar Stunden abzuzwacken und nichts anderes zu machen als für sich selbst zu schreiben. Auf ein Neues!

Sonntag, 22. Februar 2015

Pancake Day

Faschingszeit ist hier Eierkuchenzeit. Oder Pfannkuchenzeit, für alle Nordis, Wessis und Südis*.

Jedes Jahr am Faschingsdienstag, hier offiziell Shrove Tuesday und noch offizieller Pancake Day genannt, gibt es in vielen englischsprachigen Ländern an jeder Ecke Eierkuchen. Die Supermärkte überschlagen sich mit Fertigmischungen und Zutaten, die sozialen Netzwerke glühen vor Rezepten. Und in der Stadt werden sie in allen möglichen Restaurants verkostet und es werden Pancake Races ausgetragen und dabei Eierkuchen um die Wette gewendet.

Diese Tradition des Eierkuchen-Rennens ist übrigens bereits 1445 (!) entstanden, als eine Hausfrau aus Olney, Buckinghamshire, gerade Eierkuchen machte und darüber den Gottesdienst vergaß. Als sie die Kirchenglocken hörte, sprintete sie mit der heißen Pfanne in der Hand zur Kirche. In Olney findet auch heute noch das wichtigste Rennen statt.


Der Herr auf dem Bild ist übrigens wahrscheinlich Mitglied des britischen Parlaments. In London laufen und wenden nämlich jedes Jahr Abgeordnete des Ober- und Unterhauses und Journalisten für einen guten Zweck um die Wette. Das Ganze sieht dann so aus:

Auch unser Team im Büro hat wieder um die Wette gebacken und Eierkuchen aus ganz Europa gemacht. Leider war ich dieses Jahr nicht dabei, aber letztes Jahr hatte ich sogar auch welche gebacken. Na ja, heute habe ich für mich welche gemacht, mit Heidelbeeren drin und leckerem deutschen Apfelmus dazu, hmmm!


Eierkuchen haben sich übrigens deshalb als Tradition etabliert, weil man vor der Fastenzeit noch alle reichhaltigen Lebensmittel wie Eier, Milch, Butter und Zucker aufbrauchen wollte. Traditionell werden die Pancakes am Pancake Day nur mit Eiern, Mehl und Milch zubereitet und dann mit Zitronensaft und Zucker gegessen. Nutella & Co. sind aber mittlerweile auch sehr beliebt.



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aus dem Atlas zur deutschen Alltagssprache (AdA), Uni Augsburg

Mittwoch, 28. Januar 2015

Weihnachtszauber in Arundel

Nachdem mein Ausflug nach Winchester am letzten Novembersamstag so erfolgreich war, wollte ich das Wochenende drauf unbedingt auch noch mal rausfahren. Ein paar Sehnsuchtsorte habe ich natürlich immer auf der Liste und nach einer kurzen Recherche hatte ich mich dann sehr schnell auf Arundel eingeschossen, das am 6. Dezember sogar mit ein bisschen Weihnachtszauber lockte.

Das kleine Städtchen Arundel liegt in Sussex, an der Südküste Englands. Von London fährt man mit dem Direktzug ca. 1 1/2 Stunden dorthin. Mit nicht mal 3.500 Einwohnern ist Arundel zwar ein ziemliches Leichtgewicht, aber in Sachen Schönheit und Geschichte (es war bei den Angelsachsen schon eine blühende Markt- und Hafenstadt) hat es der Ort am Fluss Arun faustdick hinter den Ohren. Es gibt eine Burg, mehrere majestätische Kirchen und eine reizende Fußgängerzone mit putzigen Geschäften. Und dank der Größe (Kleine?) braucht man nicht mal viel Zeit mitzubringen.

An besagtem 6. Dezember fand in Arundel außerdem die Veranstaltung "Arundel by Candlelight" statt, bei der in der hübsch geschmückten und beleuchteten Altstadt ein kleiner Weihnachtsmarkt aufgebaut wurde. Ergänzt wurde das Ganze mit kleinen Weihnachtskonzerten und sogar einigen F-Promis, die zum Anschalten der Weihnachtsbeleuchtung eingeladen wurden. Ich kannte keinen davon und habe auch niemanden gesehen, weil es dann so voll wurde, dass kein Durchkommen mehr war. 


Spontan schloss sich auch meine Freundin und ehemalige Arbeitskollegin Anna an, die zwar schon öfter mit dem Zug an Arundel vorbeigefahren war, die Stadt selbst aber noch nie besucht hatte. Wir trafen uns also Samstagvormittag am Bahnhof Victoria und tuckerten bei schönstem Sonnenschein nach Süden hinunter.

Wie ich eingangs schon schrieb, ist Arundel nicht besonders groß und nach ein paar verwinkelten Gassen hat man die Innenstadt auch schon gesehen. Aber dafür ist sie wirklich sehr hübsch, mit Fachwerkhäusern und schönen Geschäften – es gibt nicht eine große Kette, sondern nur kleine private Spezialgeschäfte. Wir haben zum Beispiel einen Laib Zwiebel-Kümmel-Roggenbrot, Cookies, selbstgemachte Marmelade und jede ein Tuch erstanden. 

Wir sind also über den Weihnachtsmarkt mit Fress-, Schmuck-, Strickwaren- und Kunsthandwerksständen geschlendert ...

... haben Weihnachtslieder mitgesungen ...

... haben uns in einem süßen kleinen Buchladen zeigen lassen, wie man Weihnachtssterne bastelt ...

... sind an Arundel Castle vorbeigeschlendert, in das wir aber leider nicht reingegangen sind ...
Die ursprüngliche Burg wurde bereits 1067 angelegt

... haben die St Nicholas' Church aus dem 14. Jahrhundert besichtigt ...

... sind weiter zur katholischen Arundel Cathedral gelaufen, in der gerade ein Kinderchor probte ...

... und trafen anschließend wieder im Ortskern ein.

Der späte Nachmittag brach an und da man für Weihnachtsbeleuchtung ja auch Dunkelheit braucht, haben wir uns erst mal in einem kleinen Bistro gestärkt, bis dann endlich die Sonne untergegangen war.

Jetzt konnten wir die ganze Dorfrunde noch mal drehen, nur in noch hübscher (und noch kälter). Jetzt war es dann auch schon gut gefüllt.
Man beachte die Schnee- bzw. Seifenkanone oben links! Die sind in England zur Weihnachtszeit der ganz große Hit.

Und das war es auch schon fast. Der nächste Zug zurück nach London war ausgesucht, es wurde langsam richtig kalt und die Gassen kannten wir spätestens jetzt aus dem Effeff. Also zumindest Anna, ich hab's ja nicht so mit der Orientierung ...

Der Fluss Arun im Mondschein 
Ein Wanderstockgeschäft, hat man so was schon mal gesehen?

Wie erwartet war Arundel ein richtig schöner Tagesausflug. Ein bisschen enttäuscht waren wir vom Arundel Castle, das zwar überall angepriesen wird, aber abends nicht mal angeleuchtet wurde, so dass es komplett von der Bildfläche verschwand. In Sachen Weihnachtsmarkt müssen sie auch noch üben. Die heißen Maronen waren wirklich schrecklich und der Punsch total verwässert. Aber die Menschen waren sehr engagiert und haben sich wahrscheinlich wie kleine Kinder über dieses "exotische" Spektakel gefreut. 

Dafür ist der Rest der Stadt aber wirklich zuckersüß und bestimmt fahren wir im Sommer noch mal hin, wenn man auch richtig was vom Fluss hat. Rings um Arundel gibt es auch viele Wanderstrecken, vielleicht wird das ja mein nächster Abstecher nach Sussex!